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                                              Vereinschronik

Am 13 März 1893 wurde der Kanarien und Kaninchenzüchterverein Niederhaßlau gegründet als erster Vorsitzender wurde Max Fröhlich und Kassierer Max Wetzel gewähltes war zu dieser zeit nicht so einfach einen Verein zu gründen, denn schon damals war Niederhaßlau eine reine Arbeitergemeinde, ja auch  die Versammlungen staden unter Polizeiaufsicht, was die Züchter nicht abschrecken  ließ

Einige Jahre später war er nur noch ein Kaninchenzüchterverein. Sehr viele Vorträge über der Kaninchenzucht wurden gehalten, auch war der verstorbene Altmeister Julius Lohr aus Chemnitz häufiger Gast in Niederhaßlau

Mit diesen Vorträgen blühte die Kaninchenzucht wieder auf und viele meldeten sich Im Verein an. Leider  kam dann der 1 Weltkrieg 1914-1918 Nach dem Krieg ging es wieder aufwärts durch neue Mitglieder. Horn Paul,Poller Artur,Seltmann Karl,Möckel Ewald,Körner Ernst,Lorenz Willy,Hohmut Otto, Hohmut Arno,Krauß Max,Drechsler Paul,Bechmann Wilhelm,Ficker Erich nur einige davon.

Die ersten Fellsammelstellen wurden im Jahre 1924 von den Zuchtfreunden R.Dietz, O.Hohmut undR.Meyer errichtet Auch eine Futterstelle in der es alles gab, was wir für die Tiere gebrauchten, schaffte unser Zuchtfreund Paul Ange

Im Jahre 1925 war der Sächsische Züchtertag inLugau,wo wir auch die Lugauer Kaninchenfarm in Augenschein nahmen. Dabei tauchte bei uns Haßlauer Züchter der Gedanke auf, einen Kaninchenpark zu schaffen

Der Gedanke auch bei uns einen Kaninchenpark zu errichten griff immer mehr um sich.Die Gelegenheit dazu bot sich, als unsere heutiges Gelände frei wurde. Hierauf stellte der Verein einen Antrag an das Gemeindekollegium. Der Antrag wurde mit der Begründung zurückgegeben ,dass der Verein das Grundstück  Nur zur Futtergewinnung erhält. Mehrmals stellten wir den Antrag das Grundstück umzäunen zu dürfen Endlich fand sich die Mehrheit im Kollegium die unseren Antrag zustimmte, aber der Bürgermeister erhob Einspruch bei der Gemeindekammer in Dresden. Aber unsere Züchter arbeiteten fieberhaft weiter

Ja sogar die ersten Ställe wurden errichtet, denn durch das Volksblatt hatte sie es erfahren dass der Einspruch des Bürgermeisters in der Gemeindekammer einstimmig abgelehnt war. Es wurde eine Freilandzucht unter der Leitung von Max Hänel errichtet. Um die Kasse zu stärken wurden die Tiere geschlachtet und Verkauft. Nun befasste man sich mit dem Bau eines Heimes. Welcher als Geräteschuppen benutzt wurde.

Im Jahre 1931 hatten wir den Auftrag den 9 Sächsischen- Züchtertag durchzuführen. Hei war das ein Leben innerhalb des Vereins. Als der Tag nahte war alles in Feststimmung. Am Samstag wurden die auswärtigen Züchter mit einer Blaskappelle vom Bahnhof  abgeholt. Abends war im Gasthof Stadt Zwickau ein großer Kommers.Sonntags vormittagss fand im Volkshaus  eine Festversammlung und nachmittags im Kaninchenpark ein großes Gartenkonzert statt. Nach diesem Züchtertag bekamen wir sonntags viel Besuch auswärtiger Züchter. Nun wurde das Heim zu klein und im Jahre 1932 kauften wir ein neues.

Dann begannen die unglücklichen Jahre der NS-Zeit, man musste notgedrungen den alten Vorstand bestehen lassen. Ja, es wurden Hausdurchsuchungen in unserem Heim vorgenommen, doch man fand keine Waffen, nur leere Bierfässer. Nach Angaben solcher Helden, sollten in unserer Anlage Maschinengewehre vergraben sein. Diejenigen die diese Äußerungen machten, haben aber nicht danach gegraben weil sie zu feige und zu faul dazu waren. Viele spitze Reden Mussten sich die Vorstandsmitglieder gefallen lassen,. Unser Arno Schürer der  damals als 2 Vorsitzender in einer Sitzung der Nazis anwesend war musste viel über sich ergehen lassen.

Sofort nach der Zerschlagung des NS Regimes setzte die Tätigkeit der Zucht im vollen Gange  wieder ein Der Rummel über die Wirtschaftsrasse war vorüber und jeder hielt wieder seine Lieblingsrasse

 


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